Chronologie

1907 Erste Postbus Linie zwischen Neumarkt und Predazzo in Südtirol.
1910 Beginn des zwischenstaatlichen Verkehrs: gemeinsam mit der bayrischen Postverwaltung wird die LInie Lofer - Reichenhall eröffnet.
1913 Mit den ersten vier ET13 wird die Linie Reutte - Sonhofen (Tirol - Bayern) eröffnet.
1914 Ausbruch des 1. Weltkrieges - 180 Automobile wurden dem Militär übergeben. Während des Krieges wurde der Verkehr komplett eingestellt.
1918 Wiederaufnahme des Verkehrs.
1923 Erstmals waren wieder Neubeschaffungen von Bussen möglich.
1927 Aufnahme des Verkehrs über den Großglockner.
1927 Gründung der LOBEG (Lastwagen- und Omnibus-Betriebs-GmbH) in Mödling
1928 Gründung der Bundesbahn-Kraftwagen-Unternehmung als eigener Betriebszweig der Bahn.
1933 Kauf der LOBEG (Lastwagen und Omnibus-Betriebs-Gesellschaft, gegründet 1928) durch die ÖBB und Umbenennung in KÖB (Kraftwagendienst der ÖBB)
1938 Anschluss Österreichs ans Deutsche Reich - der Postbus wurde in die Deutsche Post integriert. Der KÖB wurde in "ROB - Reichsbahnomnibusverkehrsgesellschaft mbH" umbenannt. Der Verkehr konnte trotz aller Widrigkeiten eingeschränkt aufrechterhalten werden.
1945 Einstellung des Verkehrs in den letzten Kriegsmonaten. Nach dem Kriegsende wurde der Verkehr wieder aufgenommen und in den nächsten Jahren kräftig erweitert.
1948  Zusammenlegung der KÖB mit dem bahneigenen Kraftwagenbetrieb zum  KWD (Kraftwagendienst der ÖBB)
1956 4. November 1956 - ungarische Flüchtlinge erreichen die österreichische Grenze und werden u.a. mit 70 Postbussen weiterbefördert.
1964 Übernahme der Transportleistungen im Rahmen der 1. Olympischen Spiele in Innsbruck.
1968 Inkrafttreten des "Bahn-Post Kraftfahrübereinkommens"
1976 Erbringung von Beförderungsleistungen durch Postbus und KWD im Rahmen der 2. Olympischen Spiele in Innsbruck.
1979/1980 Aufnahme des Flughafenverkehrs in Wien zw. den Bahnhöfen Wien West - Wien Süd und Flughafen Wien Schwechat, sowie dem Vienna International Center und dem Flughafen Wien Schwechat.
1984 Startteilnehmer am 1. Verkehrsverbund, dem VOR (Verkehrsverbund Ostregion)
1988-1997 Bundesbus-Kooperation zwischen Post und ÖBB => einheitliches Erscheindungsbild mit gelb - roten Bussen.
1998 Einführung der Marke BahnBus
1999 Gründung der "Österreichischen Post AG"
2000 Geburt des Postbusses als eigenständige Tochtergesellschaft "Österreichische Postbus AG" der Österreichischen Post AG.
2001 Übertragung des Postbus aus dem Besitz der Post an die ÖIAG - Der Postbus gehört jetzt der ÖIAG und nicht mehr der Post.
2003 Erster positiver Jahresabschluss der Postbus AG, der erste Gewinn!
2003 Übernahme von 100% der Anteile an der Österreichischen Postbus AG durch die ÖBB. Start des Projekts "Omnibus", das die Zusammenführung von Post- und Bahnbus zur Aufgabe hatte. Ziel war ein gemeinsames, eigenständiges, wirtschaftlich erfolgreiches Busunternehmen.
2004  Postbus kauft das tschechische Busunternehmen CSAD Autobusy Ceske  Budejovice.
2004  Bahnbus ist Profitcenter der ÖBB unter der Leitung von  Vorstandsdirektoring Dkfm. Wilhelmine Goldmann
2004  Eintragung ins Firmenbuch als ÖBB-Postbus GmbH
2004  Mit 1.7. „gemeinsam gelebtes Unternehmen“ von Postbus und Bahnbus;  „In-sich- Spaltung“ der Österreichischen Postbus AG und Übertragung des operativen Geschäfts in die ÖBB-Postbus GmbH (Gesamtrechtsnachfolge);  In der Österreichischen Postbus AG verbleiben die Liegenschaften und das  Personalamt.
2005 Fusion zu einem gemeinsamen Unternehmen, bestehend aus Postbus und BahnBus.   Per 1.1.2005: rechtliche Fusion von Bahnbus und ÖBB-Postbus  GmbH. Ein gemeinsames Busunternehmen mit der Marke  „Postbus – Ein Unternehmen der ÖBB“.
2005  Die neuen Geschäftsführer der ÖBB-Postbus GmbH Herr Dr. Paul Frey und Herr Michael Gassauer werden bestellt.
Juni 2005  Aufgrund des Ministerratsbeschlusses im April 2003 über die Privatisierung,  folgte eine sorgfältige Auswahl der Verkaufspakete. Mit Ende Juni 2005 war  die Teilprivatisierung einiger Postbus und BahnBuspakete abgeschlossen.  Insgesamt wurden 28 Pakete, die über ganz Österreich verstreut waren,  an diverse Busunternehmen veräußert. Die Unternehmen übernehmen im Sommer 2005 die Konzessionen, Busse und Mitarbeiter mit einem  Sozialplan, der sicherstellt, dass die Betroffenen all ihre Rechte und  Pflichten behalten.
22. Sept. 2005  Die neue Marke Postbus - Ein Unternehmen der ÖBB wird präsentiert.  BERICHT der Präsentation. LINK
ab Sept. 2005  Neues Logo, neues Busdesign, neue Kleiderkollektion. Alles Neu beim  Postbus. Die Marke Bahnbus existiert nicht mehr. Bahnbus und Postbus
 gehören nun endgültig zusammen.
Sept u. Okt. 2005 Der Flughafenbus Wien fährt unter dem neuen Namen "Vienna Airport Lines - operated by Postbus". Zusätzlich wird das Angebot in den nächsten Jahren erweitert (Mödling, Schwedenplatz, ...).
Im Oktober erhielt die ÖBB-Postbus GmbH den Eurochallenge Award 2005 für das Forschungsprojekt Bedarfshaltestellen.
1.März 2006  Der neue Internetauftritt wird der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Sept. 2006 Qualitätsmanagementsystem "Sorry" wird eingeführt, darunter auch ein professionelles Beschwerdemanagement.
Okt. 2006 Zahlreiche Telematiksysteme werden eingeführt (Anzeigen im Bus und an den Haltestellen)
2007 100 Jahre Postbus wird gefeiert!
April 2007 Der neue Geschäftsführer Andreas Fuchs wird neben Michael Gassauer bestellt.
Frühjahr 2007 Die 5 ersten Erdgasbusse fahren im Stadtverkehr St. Pölten. Bis Jahresende wird die gesamte St.Pöltener Stadtbus-Flotte (23 Busse) auf Erdgasbusse umgestellt.
Oktober 2007 Seit Okt. 2007 betreibt die ÖBB-Postbus GmbH den ersten Intercitybus zwischen Graz und Klagenfurt. Im 2-Stundentakt verkehren Doppeldeckerbusse zwischen den Städten.
Juni 2008 Die ÖBB, und somit auch die ÖBB-Postbus GmbH, sind offizieller Carrier der Fußball EM 2008. Insgesamt werden in dieser Zeit 1919 zusätzliche Züge sowie 800.000 zusätzliche Buskilometer (22.000 zusätzliche Fahrten) bewältigt.
Nov. 2008 Heinz Stiastny wird neuer Geschäftsführer der ÖBB-Postbus GmbH. Andreas Fuchs wechselt zur ÖBB-Holding AG. An seiner Seite steht Mag. Christian Eder.
Sep.2009 Mit 1.9.2009 startet in Tirol das Verkehrskonzept Regiobus Mittelgebirge mit 1,4 Millionen Mehrkilometern/Jahr für den Postbus. Die Zahl der eingesetzten Omnibusse wurde von 19 auf 39 aufgestockt.
Feb.2010 In Vorarlberg werden 41 neue Niederflurbusse der Marke Solaris und Mercedes um über 8 Mio. Euro angeschafft.
Feb.2010 Die mobile Fahrplanauskunft SCOTTY Mobil ist nun zusätzlich zu allen gängigen Telefonen und Blackberrys auch für das IPHONE erhältlich. SCOTTY ist der mobile Routenplaner der ÖBB mit zahlreichen Abfragefunktionen.
Juni 2010 Die neue Verkehrsstelle Ennspongau in Altenmarkt (Salzburg) wird eröffnet.
Sept. 2010 Mit 6. September 2010 wird das neue Buskonzept im Weinviertel umgesetzt. Neue Schnellbusverbindungen und optimierte Anbindung an die Nordbahn standen hier im Vordergrund
Sept.2010 Die Onlinefahrplanauskunft SCOTTY, welche alle öffentlichen Verkehrsmittel Österreichs vereint, geht in eine neue Runde. Das Erscheinungsbild wurde grundlegend überarbeitet und die Bedienung vereinfacht. Auch für Smartphones/IPHONE ist SCOTTY Mobil in einer neuen Version erhältlich.
2010 Auf der Pilotlinie Salzburg - Bad Ischl werden alle Haltestellen mit NFC-Portalen ausgestattet. So ist es dem Fahrgast möglich - mittels NFC-tauglichen Handys- immer die aktuelle Lage der nächsten Verbindungen abzufragen.
Juli 2011 Die Postbus-Website wird barrierefrei gestaltet und erhält ein neues Design (www.postbus.at)
August 2012 Mit 1. August 2012 tritt die neue Geschäftsführung in Amt, sie setzt sich zusammen aus Mag. Sabine Greiner und Herrn Ing. Christian Eder.
März 2013 Postbus schließt einen Kaufvertrag über die Beschaffung von insgesamt 700 neuen Omnibussen innerhalb der nächsten 5 Jahre ab. => Größte Busbestellung Österreichs
2012 Postbus schreibt in der Bilanz des Jahres 2012 einen Gewinn von EUR 9,6 Millionen.
Juli 2013 Im Juli 2013 wurde die Zahl der Regionalmanagements der ÖBB Postbus GmbH von 7 auf 4 (Nord, Ost, Süd, West) reduziert und die Anzahl der Verkehrsleitungen von 16 auf 11 reduziert um schlankere Strukturen zu erhalten und die Ressourchen besser optimieren zu können.
2014 Im Jahr 2014 wurde aufgrund des immer stärker werdenden Wettbewerbs und weiterer Ausschreibungen die Umstellung von der standortorientierten Ausrichtung auf eine vertragsorientierte Ausrichtung weiter vorangetrieben und abgeschlossen. Auch neue Busse wurden in den gewonnenen Ausschreibungsgebieten angeschafft.
Aug 2015 Mit 1. August 2015 tritt die neue Geschäftsführung in Amt, sie setzt sich zusammen aus Mag. Silvia Kaupa-Götzl und Herrn Ing. Christian Eder.
Sep 2015 Ein neuerliche Umstrukturierung um schlankere Strukturen aufbauen zu können, erfolgte in der Steiermark. Die VL Stainach und VL Graz wurden auf 1 Verkehrsleitung zusammengeführt => Verkehrsleitung Graz. Die neue Verkehrsleitung Graz ist flächenmäßig die größte Verkehrsleitung Österreichs. Die neue regionale Struktur besteht somit aus 10 Verkehrsleitungen und 4 Regionalmanagements.
2015 Postbus schreibt in der Bilanz des Jahres 2015 einen Gewinn vor Steuern von 12,7 Millionen Euro.
14. Juli 2016 Die ÖBB steigt in den Fernbusmarkt mit der Marke "Hellö" ein. Dazu werden 28 Mercedes Tourismo 17 RHD angeschafft.
22.Mai 2017 Die ÖBB geben den Verkauf der Marke "Hellö" bzw. des Fernbussegments an Flixbus bekannt. Somit ist nach knapp einem Jahr das Fernbussegment bei der ÖBB Geschichte.
2016 Postbus schreibt in der Bilanz des Jahres 2016 einen Gewinn vor Steuern von 13,2 Millionen Euro.
Juni 2017 Geschäftsführer Ing. Christian Eder tritt zurück.
August 2017 Der neue Geschäftsführer Thomas Duschek führt ab 01.09.2017 die ÖBB Postbus GmbH zusammen mit Mag. Silvia Kaupa-Götzl.
2017 Postbus schreibt in der Bilanz des Jahres 2017 bedingt durch den großem Druck der Ausschreibungen nur noch einen Gewinn vor Steuern von 4,5 Millionen Euro. (Umsatz 406,4 Mio Euro)
2018 Postbus testet erstmals Elektrobusse und Wasserstoffbusse in Österreich. Erste Elektrobusse werden bereits im Linienverkehr eingesetzt.
Sommer 2018 Unter dem Namen "Postbus SHUTTLE" bietet die ÖBB Postbus GmbH erstmals ein Anrufbussystem mit eigener Plattform (APP) rund um den Klopeinersee (Pilotregion). Weitere Regionen sollen folgen. Postbus will in Zukunft auch im Bereich der Mikromobilität ein starker Partner für die Regionen werden.
Dezember 2018 Die neu gestaltete Website www.postbus.at geht online. Die Daten wurden übersichtlicher aufbereitet und es wird auch über aktuelle Themen (Ausschreibungsergebnisse) berichtet.
Jänner 2019 Postbus gewinnt in der Steiermark die Ausschreibung Bündel Weiz, Insgesamt 50 Busse und 80 Lenker können hier weiter bei Postbus beschäftigt werden.
Dezember 2019 Der Thermenland Genußbus startet. Ein eigenwirtschaftlicher Verkehr von Postbus, der die Thermenregion der Steiermark (Bad Loipersdorf, Bad Waltersdorf, ...) mit Wien verbindet.
2019 Ein Wasserstoffbus der Firma Solaris wird im RM Süd in Graz und Klagenfurt getestet. Dieser soll auch 2020 weiter getestet und verbessert werden um für die Zukunft fit zu sein.
Jänner 2020 Postbus erhält einen eigenen Ticket Shop. Tickets der Vienna Airport Lines können hier ab sofort gebucht werden. (tickets.postbus.at)
Juli 2020 Verschmelzung ÖBB Postbus GmbH und Österreichische Postbus AG zur Österreichsichen Postbus Aktiengesellschaft zur Vereinfachung der Strukturen
August 2020 Das Vorstandsteam der Österreichischen Postbus Aktiengesellschaft wird um Alfred Loidl, Msc ergänzt. Zusammen mit Mag. Silvia Kaupa-Götzl leiten Sie das größte Busunternehmen Österreichs.
2020-2022 Einführung des digitalen Lenker Cockpits für die Lenker. Dabei erhält jeder Lenker ein Tablet um mit der Disposition zu kommunizieren bzw. über welches der Fahrscheinverkauf läuft.
Sep. 2021 Eröffnung der ersten digitalen Verkehrsleitstelle in Graz - ein Echtzeitdatengesamtsystem zur besseren Verkehrsüberwachung im regionalen Linienverkehr (Pünktlichkeit, Kursaufälle, Anschlusssicherung)
2022 Im VOR wurde das erste Regionalbussystem mit 11 Elektrobussen installiert. Zum Einsatz kommen 12 Meter Niederflur Busse der Marke Mercedes.
ab 2020 In mittlerweile 8 Regionen österreichweit ist das Postbus Shuttle - ein Anrufbussystem - unterwegs. Postbus Shuttle ermöglicht einen einfachen Zugang zur Mobilität in der gesamten Region.
2022 Im Dezember startet in Kärnten der erste planmäßige Betrieb von 5 Wasserstoffbussen. Die Busse fahren mit einem Elektromotor und werden mit Wasserstoff betankt. In der im Fahrzeug verbauten Brennstoffzelle erfolgt durch Sauerstoffzufuhr eine chemische Reaktion, bei der Energie erzeugt wird. Die Reichweite eines wasserstoffbetriebenen Busses beträgt rund 400 Kilometer pro Tankfüllung - ideal somit für Überlandverkehre.
März 2024 Nach dem privaten Rückzug von Vorständin Sylvia Kaupa-Götzl folgt ihr Mag (FH) Roman Krebs in der Funktion als Vorstand neben Alfred Loidl nach.